Der Kürbis
Schon die Azteken, Inka und Maya bauten Kürbisse an.
Die ältesten versteinerten Kürbissamen wurden in Mexiko entdeckt und werden auf 10.000 Jahre vor Christus datiert. Mit der Entdeckung Südamerikas fand der Kürbis seinen Weg in die Europäische Küche. Heute gehört er im Herbst mit Suppen, Eintöpfen und Püree zur Saisonalen Küche. Das weiße, gelbe, orangefarbene oder grünliche Fleisch hat einen sehr milden Geschmack. Sommerkürbisse haben ein saftiges, Winterkürbisse ein faseriges, trockenes Fruchtfleisch. Kürbisfleisch ist kalorienarm, enthält nur wenig Zucker und keine Säure, aber viel Betakarotin, Kalium und Eisen und eignet sich gut als Kost für Magenkranke. Im Jahr 2005 wurde der Gartenkürbis von der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres ernannt. Der hohe Gehalt an den Antioxidantien Vitamin C und E und Karotin verringert die Gefahr für Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall. Kürbisfleisch enthält viele Mineralstoffe wie Kalzium, Phosphor und Eisen. Am meisten jedoch Kalium, welches für den Flüssigkeitshaushalt im Körper verantwortlich ist. Der hohe Gehalt an Betakarotin ist für die Augenfunktion entscheidend und beugt grauem Star vor. Die im Kürbis enthaltene Kieselsäure wirkt sich positiv auf Haut und Nägel aus.In mehreren Studien, die den Zusammenhang zwischen Krebs und Ernährung untersuchten, stehen Kürbisse ganz oben auf der Hitliste der krebsverhütenden Nahrungsmittel (australische Studie über Hautkrebs, französische Studie über Blasen- und Prostatakrebs, US-amerikanische Studie über das Krebsrisiko bei älteren Menschen).Zur generellen Schutzwirkung werden jeden zweiten Tag karotinreiche Nahrungsmittel wie Kürbisse empfohlen.Sommerkürbisse sind im Kühlschrank nur etwa eine Woche, Winterkürbisse je nach Sorte mehrere Wochen bis Monate kühl und dunkel lagerfähig.
Kürbiskerne
Die kleinen, flachen, ovalen Kerne, die aus dem Fruchtfleisch des Kürbisses herausgelöst werden, werden getrocknet und dienen als Lebensmittel, z.B. als Knabberartikel oder zum bestreuen von Brötchen oder anderem Gebäck. Auch in ein Brot verbackt bieten sie eine leckere und gesunde Abwechslung. Kürbiskerne werden sowohl geröstet, als auch ungeröstet angeboten. Sie bestehen aus bis zu 50% Fett und haben einen Eiweißgehalt von 35%. Außerdem sind sie reich an Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer und Vitamin E. Kürbiskerne beugen Prostataerkrankungen vor bzw. lindern sie und helfen auch bei einer Reizblase.
Kürbiskernöl
Kürbiskernöl ist ein besonders delikates, teures Öl, welches am besten kaltgepresst werden sollte. Es hat eine dunkelgrüne Farbe und einen kräftigen, aromatischen Geschmack. Durch seinen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (vor allem Linolsäure) wird es leider auch schnell ranzig und sollte kühl und lichtgeschützt gelagert werden.
Eine Studie der Technischen Universität in Graz ergab, dass Kürbiskernöl im Vergleich zu anderen unraffinierten Speiseölen besonders viele Antioxidantien mit der höchsten Schutzwirkung vor den gesundheitlich unerwünschten freien Radikalen hat.
Bei vielen Ölen werden die Kürbiskerne vor dem pressen geröstet, dadurch ist das Öl noch dunkler und aromatischer. Wir verzichten auf das Rösten, da durch diesen Vorgang wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
Leisten Sie mit unserem nativen Kürbiskernöl und unseren Kürbiskernen einen Beitrag zu Ihrer Gesundheitsvorsorge.