Laufspaß trotz schwüler Hitze - Wika-Staffelmarathon 2016
Auch dieses Jahr waren wir wieder beim Wika-Staffelmarathon ganz vorne mit dabei!
Man kann eigentlich fast Wetten darauf abschließen. Wenn in Trennfurt der Wika-Lauf stattfindet, haben die Sportler mit widrigen Bedingungen zu kämpfen. So war es auch diesmal. Nach Unwettern in der Nacht und erträglichen Temperaturen am Vormittag klettert das Thermometer pünktlich zum Start für den Staffel-Marathon um 15 Uhr auf die 30-Grad-Marke - und das bei enorm hoher Luftfeuchtigkeit.
Die Organisatoren um Matthias Scholz sind auf alle Eventualitäten vorbereitet: Das Rote Kreuz steht an verschiedenen Steckenpunkten bereit, die Wörther Feuerwehr hat Wasserbänder auf der Strecke aufgebaut, und Helfer verteilen nasse Schwämme und Getränke.
Wichtiger als die Zeiten sei die Gesundheit, betont Scholz. Die Wetterlage macht ihm Sorgen: Es gibt eine Unwetterwarnung. Für den Nachmittag sind schwere Gewitter mit Starkregen angekündigt. Doch in Trennfurt bleiben sie aus.
Anreiz zum Sport treiben
Persönlich am Start ist auch Wika-Chef Alexander Wiegand. Nachdem der sportbegeisterte Unternehmer den Startschuss gegeben hat, bereitet er sich auf einen Lauf vor. >>Wir machen die Veranstaltung, um den Leuten einen Anreiz zu geben, dass sie mehr Sport machen<<, erklärt er. >>Das fördert ja die Gesundheit.<< Pro gelaufenen Kilometer spendet sein Unternehmen einen Euro für einen gemeinnützigen Zweck.
Für Polizeihauptkommisar Heinrich Stehlik ist es der letzte Wika-Lauf, den er als Verkehrspolizist begleitet. Von Anfang an sorgt er jedes Jahr dafür, dass sich keine Fahrzeuge auf die Strecke verirren und Läufer gefährden. Nach dem elften Lauf geht er in den Ruhestand. Das Team der Polizei sei dieses Jahr leider nicht am Start, bedauert er. Personalmangel.
>>Alles im normalen Bereich<<
Viel Personal müssen auch die Hilfsorganisationen wie THW, Feuerwehr und BRK aufbieten, damit beim Staffelmarathon alles läuft. Die Wörther Feuerwehr ist mit 25 Leuten, sechs Einsatzfahrzeugen, und zwei Wasserduschen vor Ort. Das Rote Kreuz stellt laut Einsatzleiter Reinhold Kullmann 36 freiwillige Helfer, zwei Notärzte und 15 Fahrzeuge. Am Ende des Tages zieht Kullmann trotz des widrigen Wetters ein positives Fazit. >>Wir hatten acht kleinere Einsätze, aber es war alles im normalen Bereich<<, sagt er. >>Neben einem Fahrradsturz und einigen Kreislaufschwächen gab es nur kleine typische Laufverletzungen.<<
Trotz der Hitze an diesem Tag freuen wir uns schon auf nächstes Jahr!