Das Erwachen alter Getreidesorten - unser neues 100% Urkorn Müsli!
Mit unserer neuesten Mischung lassen wir das Urgetreide Emmer und Einkorn wieder aufleben. Weitere Zutaten sind Rosinen, Äpfel, Johannisbeeren, Leinsaat sowie Kürbis- und Sonnenblumenkerne. Durch diese leckere Kombination sorgt unser 100% Urkorn Müsli für einen fruchtig, kernigen Genuss!
Doch was sind Emmer und Einkorn überhaupt?
Bei Emmer und Einkorn handelt es sich um zwei der ältesten Getreidesorten überhaupt, beide zählen zur Gruppe der Weizenarten. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft ab dem 18. Jahrhundert verdrängten ertragreichere Getreidesorten viele Urgetreidearten, zu welchen Emmer und Einkorn zählen. Der zweite Weltkrieg legte den Anbau von Einkorn und Emmer in Deutschland endgültig lahm. im Anschluss wurde er nie wieder richtig aufgebaut. Aus dieser historischen Begebenheit heraus konzentrierte man sich dann stattdessen vor allem auf den Anbau von Weizen, Roggen, Gerste und Hafer. Auch weil Getreidesorten wie Emmer und Einkorn als weniger ertragreich galten. In südlichen Ländern, wie Türkei, Israel oder Irak, hingegen ist vor allem Emmer aus der Küche unentbehrlich. Auch bei uns ist Urgetreide wieder auf dem Vormarsch, dies ist vor allem dem Bio-Trend und Wiederaufleben alter Sorten zu verdanken. Emmer und Einkorn werden als besonders gesund angesehen, da sie im Vergleich zu Weizen einen höheren Eiweiß- und Mineralstoffgehalt haben, außerdem liefern sie wichtige Aminosäuren. Obwohl die alten Getreidesorten ertragsärmer als moderne Weizen-Sorten sind, haben sie im Anbau einige Vorteile. In Bezug auf die Bodenqualität sind sie relativ anspruchslos. Gegenüber Umwelteinflüssen und vor allem Schädlingen wie Wurzelfäule, Spelzenbräune oder Mutterkorn-Pilz sind sie resistent, da die feste Hülle die Körner fest umschließt und damit besser schützt. Im Geschmack sind Emmer und Einkorn nussig, leicht würzig und „herzhaft“, weshalb sich aus den Körnern auch würzige Biere brauen lassen. Mehle aus Einkorn haben aufgrund des hohen Gelbpigmentanteils an Beta-Carotin eine gelbliche Farbe. Zwar gelten die beiden Urgetreide-Sorten als besser verträglich im Vergleich zu Weizen, jedoch stellen sie aufgrund des relativ hohen Glutenanteils keine Alternative bei Zöliakie dar.