Überblick
Weizen: Was in ihm steckt – und wie wir ihn nutzen
Weizen ist das wichtigste Getreide der Welt. Es versorgt Milliarden Menschen. Gleichzeitig wird über Weizen viel diskutiert. Erfahren Sie hier, was im Weizen steckt – und wie wir den Rohstoff verarbeiten.
Richtiges Vollkorn
Weizen wird oft geschrotet bis nichts mehr übrig bleibt. Wir setzen dagegen auf Vollkorn. Denn in den Randschichten des Getreides stecken wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien.
Richtige Auswahl
Ob Müsli, Weizenkleie, Nudeln oder eine schnelle Brotmischung: Füllen Sie bei uns Ihren Einkaufskorb. Bei allen Produkten verzichten wir auf künstliche Aromen und künstliche Zusatzstoffe.
Mit weit über 50 Müslimischungen ist für jeden Geschmack und jede Verträglichkeit etwas dabei. Einige Beispiele? Gerne! Schauen Sie sich in unser Bio-Müsli an, unser zuckerarmes Müsli oder unsere Low Carb Müslis.
Müsli, Kleie, Brot: Auswahl mit Weizen
Weizen: Drei Beispiele aus unserem Sortiment
Hintergrund: Das steckt im Weizen
Weizen ist eine der wichtigsten Kulturpflanzen der Welt. Auf rund 220 Millionen Hektar weltweit wird Weizen angebaut und stellt die Ernährungsversorgung von Milliarden Menschen sicher. In Deutschland wird hauptsächlich der Weichweizen angebaut. Er erreicht eine Höhe von einem halben bis ganzen Meter und hat eine hellbraune Farbe. Weichweizen wird im Hochsommer abgeerntet.
Die Ähre ist vierreihig und hat keine Grannen. Der Hartweizen wird mehr im Mittelmeerraum aber auch teilweise in Süddeutschland angebaut und hat besonders in der Teigwarenherstellung seinen Einsatz. Aus Hartweizen werden die unterschiedlichsten Nudelspezialitäten hergestellt.
Es gibt Sommerweizen und Winterweizen – je nachdem, wann der Weizen geerntet wurde. Sommerweizen wird im Frühjahr gesät und im Sommer geerntet. Für den Winterweizen säen die Bauern im Herbst und ernten in der Winterzeit. Entscheidend ist hierfür die Weizenart, aber auch die Fruchtfolge der Äcker. Landwirte bestellen Ihre Felder möglichst abwechslungsreich, damit der Boden nicht zu sehr an Nährstoffen verliert.
Quellen im Netz: Hier erfahren Sie mehr über Getreide
Weizen hat – je nach Anbau – einen unterschiedlichen Eiweißgehalt. Bei unter 11 Prozent wird das Getreide als Tierfutter eingesetzt. Bei 12 bis 13 Prozent hat der Weizen sehr gute Mahleigenschaften und wird zu Backwaren verarbeitet wie etwa Weizenbrötchen oder Weizenbrot. Ab einem Eiweißgehalt von 13 Prozent und mehr wird von einem Qualitätsweizen gesprochen. Dieser Weizen wird dann auch zur Flockenherstellung genutzt.
Im Bereich der Mehlherstellung gibt es verschiedenste Arten Mehle zu verarbeiten. Hier wird nach dem Vermahlungsgrad unterschieden. Und auch wie stark die Körner vor dem Mahlvorgang geschält wurden. Bei der Vermahlung zu hellen Mehlen wie z. B. Type 405 oder Type 550 werden die wertvollen Randschichten vom Mehlkörper getrennt und danach gemahlen. So erhält man ein sehr weißes Mehl. Im Gegensatz zu Weißmehlprodukten enthalten die Mehle aus dem ganzen Korn alle Bestandteile des Samens. Vollkornmehltypen sind unter anderem Type 812 und Type 1050.
In den verschiedenen Weizensorten stecken Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Eiweiß, aber auch Vitamine und Mineralstoffe. Entscheidend ist jedoch die Verarbeitung des Weizens. Denn gerade in den Randschichten des Getreidekorns sind die wertvollen Vitamine, allen voran die B-Vitamine, die Mineralstoffe, Spurenelemente und die Ballaststoffe enthalten. Ballaststoffe sind gut für die Verdauung. Außerdem sorgen sie dafür, dass wir uns schneller und länger satt fühlen.
Manche Menschen leiden unter Zöliakie, also eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Dünndarmschleimhaut. Andere Menschen sind „glutensensitiv“. Sie reagieren sensibel auf zu viel Gluten. In Weizen steckt Klebereiweiß. Glutenfrei sind dagegen unter anderem Reis, Mais und Quiona. Schauen Sie am besten auf die Verpackungen der Lebensmittel. Als glutenfrei gelten Lebensmittel mit einem maximalen Glutengehalt von 20 Milligramm pro Kilogramm Lebensmittel. Von einem „sehr geringen Glutengehalt“ spricht man bei höchstens 100 Milligramm pro Kilogramm Lebensmittel. Mehr Infos im Informationsflyer der BLE zu glutenfreier Ernährung.
Rezepte mit Weizen
Mehr Infos über Getreidesorten, die wir verarbeiten
Dinkel
Ob Dinkelflocken oder Dinkelflakes: Wir mischen Dinkel in viele Müslis und Cerealien. Natürlich auch hier auf Vollkornbasis. Dinkel ist sehr bekömmlich und eine gute Alternative zu anderen Getreidearten. Mehr über Dinkel
Roggen
Auch der Roggen hat seinen festen Platz in der Küche. In Roggen stecken besonders viele Mineralien. Wir verwenden Roggenmehle für unsere Brotbackmischungen und Roggen-Vollkornflocken in unseren Müslis. Mehr über Roggen.
Emmer und Einkorn
Früher waren Urkornsorten weit verbreitet. Bis sie von deutlich ertragreicheren Getreidesorten verdrängt worden sind. Heute erleben Emmer und Einkorn ein Comeback. Wir haben aus diesen Sorten neue Müslis gemischt. Mehr über Urkorn.